Über den Atlantik nach Südamerika

AIDAmar erreicht Brasilien

 

Veröffentlicht am 17. November 2022

Ob Sonnenbaden auf dem Pooldeck, beim Tanzkurs die richtigen Schritte lernen, bei den Kreativtreffs seiner künstlerischen Ader freien Lauf lassen, den Vorträgen der Lektoren im Theatrium lauschen, sich bei den Sportkursen auspowern oder einfach nur entspannen – die letzten drei Seetage vergingen wie im Fluge. Wir haben den Atlantik überquert.

 
AHOI NEPTUN!

Erste Äquatorüberquerung auf der Weltreise

 
Aber das absolute Highlight in den letzten drei Tagen war unsere Neptuntaufe, als wir den Äquator überquert haben. Neptun höchstpersönlich kam vorbei. Dass er unserem Entertainment Manager sehr ähnlich ist, war vielleicht kein Zufall. Die Taufe zur Äquatorüberquerung hat sich kaum einer entgehen lassen. Auch unser Hoteldirektor und F&B-Direktor sind sogar in Uniform baden gegangen. Glaubt ihr mir nicht? Dann schaut doch mal auf Youtube vorbei – Weltreisevlog Nr. 4.


GANZ WEIT WEG & PLÖTZLICH DA!

"Ich war noch nie in Südamerika!"

 
Pünktlich zum Einlaufen am Vormittag füllt es sich auf Deck 5. Es werden Kameras und Smartphones gezückt, Bilder und Videos gemacht oder einfach die Aussicht genossen – die Skyline von Recife rückt immer näher. Wir haben es tatsächlich nach Brasilien geschafft! Nach nicht einmal zwei Wochen kommen wir in einem Land an, dass sich schon mein ganzes Leben lang nach „ganz weit weg“ anhört. Ich war noch nie zuvor in Südamerika und bin sehr gespannt, was mich alles erwartet!

DAS WIRD SPORTLICH!

Das brasilianische Venedig mit dem Rad entdecken

 
Ich muss gestehen, ich habe lange überlegt, was für eine Tour ich im ersten Hafen Südamerikas begleiten will. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund hat es mir die Radtour angetan. Dadurch, dass ich selbst lange als Scout gefahren bin, habe ich mich von unserem Ausflugsteam beraten lassen. Meine Freundin und Ex-Biker-Kollegin Maddy nach ihrer Meinung gefragt. „Die Tour wird auf jeden Fall ein Abenteuer!“, so Maddy. Ich hatte große Lust auf ein Abenteuer und somit stand meine Entscheidung fest. Es wird sportlich!

JE MEHR LEUTE, DESTO MEHR SPASS!

Unsere Weltreisegäste erobern die Stadt per Rad

 
75 Gäste, fünf AIDA Outdoor Guides, zwei lokale Guides und eine Weltreisereporterin – Um Punkt 11:00 Uhr startet unser Abenteuer in Recife. Eine außergewöhnlich große Gruppe für einen Ausflug. Doch je mehr Leute, desto mehr Spaß, oder? Nach der kurzen Einweisung steigen wir auf unser Fahrrad und verlassen den Hafen in einer riesengroßen Zweierreihe. Ein Konvoi an AIDA Fahrrädern erobert die Stadt. Recife, wir kommen!

DAS FLORENZ DER TROPEN

Radtour durch die Stadt der Kontraste

 
Unsere sieben Guides haben alles unter Kontrolle und regeln den Verkehr, denn ist viel los auf den Straßen von Recife. Kein Wunder, denn die Stadt ist mit über 1,5 Millionen Menschen definitiv keine Kleinstadt. Im Gegenteil – sie gilt als die zweitgrößte Stadt des Nordosten Brasiliens. Das Wetter könnte nicht schöner sein. Die brasilianische Sonne lässt die vielen bunten Häuser und grünen Palmen in voller Farbe erstrahlen.

Wir biegen in eine kleine Seitenstraße ab und erreichen einen weißen Sandstrand. Hier haben wir den perfekten Blick auf die Skyline sowie unsere geliebte AIDAmar.

Die Kameras sowie Smartphones werden wieder gezückt und Erinnerungsfotos von diesem wundervollen #AIDAmoment geschossen. Man kommt mit den Gästen ins Gespräch. Genau das liebe ich an unseren Fahrradtouren! Alle haben Lust auf die Tour, sind locker und kommunikativ. Die Stimmung könnte nicht besser sein.  

OLINDA – Oh, wie schön!

Auf zwei Rädern durch die bunte Kolonialstadt

 
Die Fahrt entlang der Küste ist wunderschön. Das türkisblaue Wasser, bunte Geländer und Bänke, die die Strandpromenade verzieren, auf der viele Einwohner entlang spazieren. Wir erreichen die Kolonialstadt Olinda, was wörtlich aus dem Portugiesischen übersetzt „Oh, wie schön“ (Ó linda) bedeutet.

Wir machen eine kurze Pause an der Strandpromenade und genießen das Flair, die Aussicht, die Sonne und nutzen diese kurze Pause zum Verschnaufen. Die Pause ist auch notwendig, denn auf der Weiterfahrt ins Zentrum Olindas erwarten uns steilere Anstiege. Auf geht’s! Trotz des Kopfsteinpflasters unter unseren zwei Rädern meistern wir gemeinsam den Anstieg.

 

KUNTERBUNTES OLINDA

Nicht ohne Grund seit 1982 UNESCO-Weltkulturerbe

 
Überall diese bunten, fröhlichen Farben – nicht nur die Häuser, sondern auch der Ausblick über die Stadt mit den Pflanzen und dem Ozean im Hintergrund. Olinda war früher die Hauptstadt vom Bundesstaat Pernambuco. Die Küstenregion um Recife entwickelte sich durch die Ausbeutung der Sklaven zum größten Zuckerproduzenten des Landes. Auf dem Hügel von Olinda richteten sich hingegen die Zuckerbarone ein und bauten sich dort Villen, Häuser sowie Kirchen. Heutzutage leben knapp 400.000 Einwohner in diesem charmanten Städtchen. Seit 1823 gilt jedoch Recife als Hauptstadt des Bundesstaates Pernambuco im Nordosten Brasiliens.

EIN HAUCH VON KARIBIK

"Ich könnte hier ewig bleiben!"

 
Gemeinsam mit Maddy spaziere ich durch die Gässchen dieser kontrastreichen Stadt und alles fühlt sich so vertraut an, auch, wenn ich nie zuvor hier gewesen bin. Es liegt ein Hauch von Karibik in der Luft, was mich an mein erstes Aufeinandertreffen mit Maddy erinnert. Gemeinsam waren wir in der Karibik auf AIDAdiva im Einsatz.

Während ich mit meinen Gedanken noch in der Karibik bin, werde ich auf einen älteren Mann mit seiner Gitarre aufmerksam, der vor einem grünen Haus mit blauen Verzierungen sitzt. Ich bleibe stehen und lausche seinem Gitarrenspiel. Ich könnte mich noch ewig hier aufhalten – durch die Stadt flanieren, beobachten und genießen. Aber weiter geht’s!

ES GIBT NOCH SO VIEL ZU ENTDECKEN

in Recife ...

 
So zum Beispiel die „Sinagoga Kahal zur Israel“, die als die älteste Synagoge in der Neuen Welt gilt. Sie befindet sich auf der Rua do Bom Jesus im ältesten Stadtviertel „Recife Antigo“ und wurde 1636 von niederländischen Juden gegründet.

Erst im 20. Jahrhundert wurde das Gebäude abgerissen. Seit 2001 befindet sich dort ein Jüdisches Museum. Aufgrund ihrer Bedeutung wird die Synagoge heute für Hochzeiten und Bar-Mizwa-Feiern von der jüdischen Bevölkerung Recifes genutzt.

EINE SONDERBARE BEGEGNUNG

Und plötzlich lächelt dich ein grüner Kraftprotz an

 
Dann zeigt uns unser lokaler Guide ein Haus in der Straße, in dem die Figuren des Karnevals von Recife ausgestellt werden. Wir treten ein und staunen nicht schlecht über die Gesichter, die uns etwas verschmitzt angrinsen. Politiker, Fußballer, aber auch Gestalten wie Hulk oder Darth Vader haben sich hier versammelt und warten auf ihren nächsten Einsatz zur Karnevalszeit. Nach diesem Erlebnis gibt es eine Stärkungspause in einem Café um die Ecke. Hier gibt es viele europäische Spezialitäten wie „Pastei de Nata“ oder „Tarta de Santiago“ – für die wir uns entscheiden.

SHOPPING IM GEFÄNGNIS?

Besuch im Casa Cultura

 
Das gibt es wahrscheinlich nur hier – im Casa Cultura. 75 Souvenir- und Handwerksgeschäfte befinden sich in den Zellen des ehemaligen Gefängnisses. Unser nächster Stopp bringt uns hier hin und wir haben genug Zeit, dass jeder ein schönes Mitbringsel findet. Ganz schön unheimlich, in den Zellen zu stehen und darüber nachzudenken, dass Menschen hier Monate oder sogar Jahre lang gefangen gehalten wurden. Gut, dass wir nur einen kurzen Besuch abstatten.

DER PERFEKTE ABSCHLUSS

Abendstimmung am Strand

 
Auch die Strecke zum Boa Viagem-Strand gestaltet sich abenteuerlich. Nach der rasanten Fahrt im Feierabendverkehr in Recife erreichen wir dennoch alle gesund und munter den Strand. Sofort ziehe ich meine Schuhe aus und spüre den weichen Sand zwischen meinen Zehen. Ich laufe Richtung Wasser, um zu testen, wie warm es ist. Eine sanfte Welle kommt und kitzelt meine Füße – wie ich dieses Gefühl vermisst habe! Die Sonne verabschiedet sich langsam und der Wind sorgt für eine perfekte Erfrischung. Wir verweilen ein wenig dort und genießen den besonderen Moment, bevor es zurück aufs Schiff geht.

EINE BESONDERE ÜBERRASCHUNG

als Dankeschön an unsere lokalen Guides

 
Auf unsere zwei lokalen Guides wartet noch eine besondere Überraschung, die wir uns ausgedacht haben. Unsere Security erlaubt es uns, sie für ein paar Minuten mit an Bord zu holen, um ihnen AIDAmar zu zeigen. Maddy nimmt sie also an die Hand und führt sie über das Schiff. Die beiden waren sehr glücklich darüber und wir auch darüber, dass die Tour so einwandfrei verlaufen ist.

Was für ein toller Tag!


NÄCHSTER HALT – RIO DE JANEIRO

Die Reise geht weiter

 
Nach einem aufregenden Tag in Recife geht es nun weiter nach Rio de Janeiro. Passend zum 11.11. schaue ich nicht nur hinter die Kulissen des Karnevals, sondern nehme Euch mit zu den Sehenswürdigkeiten der zweitgrößten Stadt Brasiliens. Ich freue mich schon riesig auf all die Eindrücke, die ich an diesem Punkt der Weltreise mit AIDAmar erleben darf. Bleibt gespannt!

Bis bald,
Eure Weltreisereporterin Sarah


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