Glamour, Zirkus und Tigerente
Die Verwundbarkeit, die Kindlichkeit, der Ruhm, die Musik - das sind einige Themen dieser Gruppe. Alle Werke in aufwendigen Techniken gefertigt, vereinen die Betrachtung tief ins Innere. Nichts ist vordergründig, alles hat auf den zweiten Blick eine spannende Geschichte.
Unsere Künstler
Nehmen Sie sich etwas Zeit und lassen Sie sich vom Leben und den Werken der Künstler Janosch, Koch & Co. inspirieren. Sie erhalten alle wissenswerten Informationen in der jeweiligen Künstlerinformation.
Janosch
Als vielseitiger Kinderbuchautor und Schriftsteller, als begnadeter Illustrator und Künstler hat Janosch viele Gesichter und Talente. Seine Radierungen und Bilder sind von einer beglückenden Magie.
Der absichtlich ein wenig krakelige, doch letztlich sichere Strich beim Umriss der Figuren ist für ihn die wichtigste Grundform. Die vornehmlich kleinformatigen, farbenfrohen Arbeiten lassen die Helden vonJanoschs Kinderbüchern, den Tiger, den Bär, den Frosch und die Tigerente auftreten. Neben Tierischem, der Liebe und der Religion finden sich auch Bilder über das Kochen, die Musik, die Medizin, Weihnachten und natürlich Schiffe.
Als Janosch 1977 mit seinen erstenRadierungen begann, hatten seine Figuren längst die Kinderfantasien und die Kinderzimmer erobert. Seine vielfältige Arbeit wurde in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, mit angesehenen Preisen ausgezeichnet und dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt.
Der 1931 in Oberschlesien geborene Künstler lebt und arbeitet heute auf Teneriffa (Spanien).
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Robert Nippoldt
Die wilden 20er und 30er des wilden und ungestümen Amerika haben es ihm angetan. Immer wieder begibt sich der Grafiker, Illustrator und Buchkünstler Robert Nippoldt in jene Zeit. Seine Reisen in die Vergangenheit unternimmt Nippoldt mitZeichenstift und Feder und lässt Menschen und Orte in stimmungsvollen Kulissen in filigranen, fein konturieren Bildern auferstehen.
1977 in Kranenburg am Niederrhein geboren, studierte er in Münster Grafik und Illustration. 2005 erschien sein erstes Buch Gangster. Die Bosse von Chicago, das sofort vom Deutschen Designer Club und mit dem Red Dot Design Award ausgezeichnet wurde. Zu den Büchern entstehen stets limitierte Siebdrucke. In großen Serien widmet sich Robert Nippoldt in stilvollen Zeichnungen und mit treffenden Porträts und Szenen den Gangstern jener Zeit, den Jazz-Musikern der 20er und den Hollywood-Stars der 30er.
Er fügt seine Bilderserien mit einem feinen, immer leicht ironischen Stil zu bibliophilen Gesamtkunstwerken, gestaltet Poster und entwirft grafisch anspruchsvolle Kartenspiele. Nippoldts Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt und mit Buch-, Layout- und Designpreisen ausgezeichnet. Derzeit lebt und arbeitet er in Münster.
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Holger Koch
Bilder von Holger Koch sind eine Welt für sich. Wer diesen heiteren Kosmos betritt, trifft auf poetisch gezeichnete Kuriositäten und zärtlich verschrobene Figuren – Vögel zumeist und Fantasiefiguren, die im kleinen Format große Geschichten subtil erzählen. „Das Skurrile interessiert mich.“
Der Maler und Grafiker gilt als Meister des bildhaften Geschichten-Sehens und Geschichten-Erzählens. Die unbefangene Lebensfreude und Vitalität seiner liebenswert wunderlichen Kreaturen kommen gewitzt, hintergründig und gelegentlich mit doppeltem Boden daher. In vielen Arbeiten des Freibergers sind Vögel zu sehen. „Manche sind verkleidete Menschen“, verrät er.
Koch wurde 1955 in Freiberg geboren. Er studierte Ende der Siebziger Jahre an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und in den Achtzigern an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Seit 1988 ist erfreischaffend als Maler und Grafiker tätig. In zahlreichen Ausstellungen war und ist er seit 1982 vertreten. Seine Arbeiten finden sich in renommierten öffentlichen Sammlungen. Der Künstler lebt und arbeitet in Freiberg.
Inge Jastram
Großstadtlandschaften mit entblößten Frauenkörpern, dürre, traurige Frauen inmitten einer mit sich selbst beschäftigten Menschenmasse, alternde Clowns mit knochigen Händen, vertrackte Beziehungsszenen. Inge Jastram stellt das Leiden der Kreatur dar, schonungslos und mit dem harten Strich der Kaltnadelradierung. Insbesondere der Frauenkörper steht im Mittelpunkt, er ist Ziel erotischer Ausschweifungen ebenso wie das Opfer erkalteter Liebe oder schlicht des Alters.
Zwar stellt Inge Jastram die dunklen Seiten des Daseins dar, doch blitzt nur allzu oft die Ironie auf, und viele ihrer Grafiken haben einen satirischen Grundgestus. Inge Jastram selber wird von Freunden geschätzt als hilfsbereite und selbstlose Person, als Mutter einer großen Familie und generöse Gastgeberin. Legendär sind ihre Künstlerpartys, bei denen das Rostocker Domizil der Familie regelmäßig restlos überfüllt war.
Inge Jastram wurde 1934 in Naumburg geboren. Sie studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin-Weißensee und machte sich als Schülerin von Werner Klemke einen Namen als Buchillustratorin. In den 90er Jahren entdeckte sie die Kaltnadelradierung als wichtige künstlerische Ausdrucksform für sich. Unter anderem porträtierte sie Prostituierte in Berlin. Inge Jastram gehört zu einer berühmten Mecklenburger Künstlerfamilie, ihr verstorbener Mann Jo Jastram war Bildhauer und auch ihre Kinder sind angesehene Künstler.
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